Der Ausbau des Leitungsnetzes zur Übertragung Erneuerbarer Energie von den Erzeugungs- zu den Verbrauchsstandorten betrifft den gesamten norddeutschen Raum. Der Ausbau erfolgt in der Bauweise Freileitung und Erdkabel.
Beide Bauweisen belasten die von dem Leitungsbau betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe durch kurz- und langfristige Ertragsausfälle sowie Wirtschafterschwernisse. Die Flächen werden durchschnitten und sind nur mit erhöhtem Aufwand zu bewirtschaften, Mehr- und Umwege sind erforderlich. Die Belastungen sind während der Bauzeit hoch und können als langfristige Ertragseinbußen darüberhinaus wirken. Die von den Leitungsnetzbetreibern vorgesehenen Vergütungen in den Rahmenverträgen decken die Belastungen des landwirtschaftlichen Betriebes nicht regelmaßig ab. Die Betriebsleitung hat in Abstimmung mit dem Netzbetreiber das Recht, die tatsächliche Belastung sachverständig ermitteln zu lassen.
Durchschneidung einer landwirtschaftliche Fläche für die Verlegung von Erdkabeln. Wirtschafterschwernisse und Ertragsausfälle belasten den betroffenen landwirtschaftlichen Betrieb. Die An- und Durchschneidungsschäden sowie die erforderlichen Ausfwendungen für Umwege werden häufig unterschätzt.
Anlage einer temporären Baustraße für den Freileitungsbau
Errichtung von Hilfskonstruktionen zur Verlegung von Freileitungen